TTR Schlepptenderlok der British Railway (BR) #41135

Beschreibung

TTR Schlepptenderlok der British Railway (BR) #41135

Das Modell:

Es handelt sich hier um ein Fahrzeug der British Rail.

In der Wechselstromausführung wurde dieses Modell zwischen 1950 und 1956 von Trix Twin Railway gebaut und vertrieben. Die Schlepptenderlok wurde in Personen- sowie in Güterzügen bei der jetzt vereinigten Staatsbahn eingesetzt. Es gab sie lediglich mit vier verschiedenen Loknummern: 41062, 41128, 41135 und 41162. Die Gussnummer 1168 auf der Rauchkammertür wurde nie aus den Werkzeugen für den Karosserieguss entfernt.

British Rail (BR), bis 1968 British Railways, war die staatliche Eisenbahngesellschaft des Vereinigten Königreichs in den Landesteilen England, Schottland und Wales. Sie entstand 1948 bei der Verstaatlichung der vier großen privaten Eisenbahngesellschaften des Landes, den sogenannten Big Four, und wurde zwischen 1994 und 1997 schrittweise privatisiert und aufgelöst.

Zum Laufverhalten:

Das Modell kann auch im sehr engen Radius 1 von Trix unproblematisch eingesetzt werden. Die kurzen Bleipuffer waren bis zu 3mm höher als die Puffer der aus deutscher Produktion stammenden lauffähigen Modellen. Bei dem Kuppelsystem, welches ca. ab 1949 bei Trix twin railway eingeführt wurde handelt es sich um ein Hakensystem (Peco-Kupplung) das durch seitliche Beeinflussung wieder gelöst werden kann. Die in England bisher eingeführten Entkupplungsgleise von Trix konnten mit dem neuen Pecosystem nicht mehr genutzt werden. Der Tender ist mit drei Achsen ausgestattet und hat nicht mehr die bei der Ankupplung nach dem deutschen Vorbild verarbeitete Lastenfeder, sondern eine starre, lediglich seitlich bewegliche Achse. Diese allerdings dient gleichzeitig als Stromkupplung, da der Tender mit zwei Schleifern für die seitliche Stromaufnahme ausgestattet ist. Die Stromaufnahme vom Mittelleiter ist mit zwei Schleifern mittig unter der Lokomotive angebracht.

Das Innenleben dieses Modelles entspricht genau dem der 20/52 von Trix Express aus den Nachkriegsjahren. Bei der Umschaltung hatte man noch den älteren Rückstellhebel mit dem zusätzlichen Gelenk eingesetzt. Vermutlich wurden noch vorhandene Altteile aus der Vorkriegspoduktion eingesetzt um möglichst kostenbewusst zu produzieren. Das Modell fährt in beide Richtungen, die Umschaltung funktioniert sehr gut. Die beiden Rangiertritte am Vorlaufgestell fehlten und wurden mittlerweile wieder montiert.

Ein sehr schönes Nachkriegs-Modell mit der Achsfolge 4-4-0. Kleinere Lackabplatzungen zeugen von einer regen Benutzung im Spielbetrieb. Die Lithographien sind altersgerecht gut erhalten.