TTR Schlepptender Güterzuglok 8209
Die Lokomotive ist im Set 2/325,
Trix Twin Railway,
Wechselstrom,
Baujahr: 1938 – 1940
TTR Nr.: 2/525,
LüP: 18 cm
- Beschreibung
- Bewertungen (0)
Beschreibung
TTR Schlepptender Güterzuglok 8209
Historischer Kurzrückblick:
Das Eisenbahnnetz Großbritanniens entstand während des 19. Jahrhunderts und wurde von Dutzenden von privaten Gesellschaften betrieben. 1923 wurden sie zu vier großen Gesellschaften zusammengefasst, die jeweils eine bestimmte geographische Region kontrollierten. Diese Unternehmen waren die Great Western Railway (GWR), die London, Midland and Scottish Railway (LMS), die London and North Eastern Railway (LNER) und die Southern Railway (SR). Jede dieser einzelnen Eisenbahngesellschaften hatten ihren Lok- und Wagenbestand in den eigenen Farben lackiert.
Mit der 1948 eingehenden Verstaatlichung aller Eisenbahngesellschaften in Großbritannien wurden sogenannte Farbschemas für Lokomotiven eingeführt.
Große Schnellzuglokomotiven: mittelblau (ab 1952 dunkelgrün)
Größere Mehrzwecklokomotiven: dunkelgrün
Kleinere Mehrzwecklokomotiven: schwarz mit Zierlinien
(abhängig von der Größe der Treibräder)
Güterzuglokomotiven und Tenderlokomotiven: schwarz
Reine Güterzuglokomotiven und Rangierloks ohne farbige Zierlinien.
D-Zugwagen: creme/rot
Ausnahmen:
Die Pullmanwagen behielten ihre ursprüngliche Farbgebung creme/braun und die
elektrischen Triebwagen der Southern Region blieben dunkelgrün.
Zum Modell:
Noch in dern Vorkriegsjahren, hier 1938 bis 1940 wurden bei Trix die Modelle mit den neuen Farbanstrichen versehen. Trix exportierte noch fast alle Teile dieser Lokomotive, welche dann in England die vorgesehende Lackierung erhielten und zusammengebaut wurden. Die zu 100% in England zusammen gebauten Modelle wurden am unteren Mittelschleifer mit “TTR Made in England” gekennzeichnet. Außerdem vermerkte man dort auch die Nummern des neuen britischen Patent. Montiert war bereits die Peco-Kupplung (Klauenkupplung), einer neuen englischen Kupplungsvorrichtung. Die Ankupplung des Tenders glich noch den deutschen Vorbildern und war mit der Lastenfederung ausgeführt. Das Lokgehäuse selbst wurde mittels zweier kurzen Gewindeschrauben unterhalb der zum Tender zeigenden Führerhauses und im Lokfrontbereich mittels zweier kurzen, dicken, vernickelten Puffer mit dem Fahrgestell verbunden. Das Logo mit dem Schriftzug “LMS” ist beidseitig auf dem Tender lithographisch aufgebracht und noch sehr gut erhalten.
Zum Laufverhalten:
Das Modell ist im Lauf- und Umschaltverhalten in beide Fahrrichtungen als sehr gut zu bewerten. Erfahrungsgemäß ist dabei ein kurzes Abwarten nach dem Umschalten notwendig, da die älteren Wechselstrom- Modelle diese rein mechanisch konstruierten Vorgänge verarbeiten müssen. Der im Frontbereich links angebrachte Puffer musste ersetzt werden und erhielt zunächst vorübergehend einen zur damaligen Zeit in Deutschland verwendeten, etwas längeren Puffer. Im beigefügten Zustandsbericht sind alle Feststellungen dargestellt.
Fazit:
Ein noch sehr zuverlässig arbeitendes Modell im Wechselstrombetrieb das als Vorkriegslok die Technik von 1938/40 aufzeigt.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.