TTR Tender Güterzuglok 91

-30%

TTR Tender Güterzuglok 91

70,00

Trix Twin Railway,

Wechselstrom,

Baujahr  ab 1950 bis 1955,

TTR Nr.: 5/515,

LüP: 10,8 cm

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Beschreibung

TTR Tender Güterzuglok 91

Historischer Kurzrückblick:

Das Eisenbahnnetz Großbritanniens entstand während des 19. Jahrhunderts und wurde von Dutzenden von privaten Gesellschaften betrieben. 1923 wurden sie zu vier großen Gesellschaften zusammengefasst, die jeweils eine bestimmte geographische Region kontrollierten. Diese Unternehmen waren die Great Western Railway (GWR), die London, Midland and Scottish Railway (LMS), die London and North Eastern Railway (LNER) und die Southern Railway (SR). Jede dieser einzelnen Eisenbahngesellschaften hatten ihren Lok- und Wagenbestand in den eigenen Farben lackiert.

Mit der 1948 eingehenden Verstaatlichung aller Eisenbahngesellschaften in Großbritannien wurden sogenannte Farbschemas für Lokomotiven eingeführt.

Große Schnellzuglokomotiven: mittelblau (ab 1952 dunkelgrün)
Größere Mehrzwecklokomotiven: dunkelgrün
Kleinere Mehrzwecklokomotiven: schwarz mit Zierlinien
(abhängig von der Größe der Treibräder)
Güterzuglokomotiven und Tenderlokomotiven: schwarz
Reine Güterzuglokomotiven und Rangierloks ohne farbige Zierlinien.
D-Zugwagen: creme/rot
Ausnahmen:
Die Pullmanwagen behielten ihre ursprüngliche Farbgebung creme/braun und die
elektrischen Triebwagen der Southern Region blieben dunkelgrün.

 

Zum Modell:

Bereits im März 1950 wurden bei Trix die Modelle mit den neuen Farbanstrichen versehen. Angebote konnte ich in keinem der mir vorliegenden Kataloge finden. Im 1953 erstellten TTR-Katalog sind gleichartige Tenderlokomotiven von anderen Bahnverwaltungen zu finden mit schwarzer Lackierung unter der Nr. 1/515 zum damaligen Preis von 61,- Pfund. Aufbau und Gestaltung des Fahrgestelles entsprach technisch dem der Vorkriegsmodelle. Die zu 100% in England hergestellten Modelle wurden am unteren Mittelschleifer mit “TTR Made in England” gekennzeichnet. Die Schaltwalze entsprach den ersten Modellen der Nachkriegszeit. Die 91 hatte als Güterzuglokomotive keine Zierleisten/linien. Das Modell kann auch im sehr engen Radius 1 von Trix unproblematisch eingesetzt werden. Die kurzen Bleipuffer waren bis zu 3mm höher als die Puffer der aus deutscher Produktion stammenden lauffähigen Modellen. Bei dem Kuppelsystem, welches ca. ab 1949 bei Trix twin railway eingeführt wurde handelt es sich um ein Hakensystem (Peco-Kupplung) das durch seitliche Beeinflussung wieder gelöst werden kann. Die in England bisher eingeführten Entkupplungsgleise von Trix konnten mit dem neuen Pecosystem nicht mehr genutzt werden. Das Lokgehäuse selbst wurde mittels vier kurzen, dicken, vernickelten Puffer mit dem Fahrgestell verbunden. Auf dem Zusatzgewicht im Frontbereich befindet sich eine Feder, welche bis zum oberen Lokgehäuse eine starke stabile Spannung der Bauteile verursacht. Der Schriftzug “Southern” war beidseitig jeweils auf dem Wasserkasten bzw. Kohlekasten angebracht.

Zum Laufverhalten:

Das Modell ist im Lauf- und Umschaltverhalten in beide Fahrrichtungen als sehr gut zu bewerten. Erfahrungsgemäß ist dabei ein kurzes Abwarten nach dem Umschalten notwendig, da die älteren Wechselstrom- Modelle diese rein mechanisch konstruierten Vorgänge verarbeiten müssen. Im beigefügten Zustandsbericht sind alle Feststellungen dargestellt.

Fazit:

Ein noch sehr zuverlässig arbeitendes Modell im Wechselstrombetrieb das als Nachkriegslok die Technik von 1939/40 noch teilweise aufzeigt.

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