Ganzsachen

Ganzsachen

Ganzsachen sind im Voraus bezahlte philatelistische Belege mit Wertzeicheneindruck, zum Beispiel Postkarten, Umschläge, Streifbänder, Kartenbriefe, aber auch Telephon-Billets und Postanweisungen.

Darüber hinaus kommen folgende Arten seltener vor:
Faltbriefe (bei Versand per Luftpost = Aerogramme),
Telegrammblätter und
Paketkarten.

Eine Ganzsache ist ein Postwertzeichen wie eine Briefmarke und somit eine Gebührenquittung für die Inanspruchnahme der postüblichen Dienstleistungen.
Gemäß der Erklärung im Michel Ganzsachenkatalog sind ausgeschnittene Wertstempel im Prinzip zerstörte Postwertzeichen da diese, bis auf wenige Ausnahmen, nicht frankaturgültig waren. In der Realität wurden aber auch ausgeschnittene Wertstempel auf Poststücke durch die Deutsche Bundespost gedultet und damit als Wertstempel anerkannt.
Da eine diesbezügliche Katalogisierung in den Michel-Katalogen bis heute nicht vorgenommen wurde, habe ich mir erlaubt eine Rubrik “Ganzsachen-Wertstücke” anzulegen.
Eine weitere Auffächerung bezüglich der Herkunft bzw. des Alters ist nicht dargestellt. Bei Mischbelegen (Ergänzungsmarken auf Ganzsache) ist immer die Ganzsache hervorgehoben.

Um eine bessere Übersicht zu erreichen, sind jedem Beleg im Titelbereich Buchstaben vorgesetzt die folgende Bedeutung haben:
A = Amerikanische, britische Zone
B = Bayern
BE = Berlin
BRD= Bundesrepublik Deutschland
D = Deutsche Demokratische Republik
DP-P= Deutsche Post AG – Privat-Eigenausgaben
DR = Deutsches Reich
F = Frankreich
G = Gemeinschaftsausgaben der amerikanischen, britischen, sowjetischen Zone
P = Portugal
S = Sowjetische Zone

Sie\'ve gerade Hinzugefügt haben dieses Produkt in den Warenkorb gelegt: