Es handelte sich ausschließlich um im Güterverkehr betriebene Schmalspurbahnen in der Spurweite 600 mm. Personenverkehr fand auf der Eisenbahn in Ruanda nie statt. Es gab sogenannte Werksbahnen die 1988 vereinigt wurden. Danach wurden diese durch den Bürgerkrieg in den folgenden 20 Jahren schwer beschädigt. Es ist davon auszugehen, dass sie heute nicht mehr betrieben werden.
Die tansanischen und ruandischen Behörden haben sich am im Jahr 1988 auf den Bau einer 450 km langen Eisenbahnlinie in Normalspurweite von Kigali, der Hauptstadt Ruandas, nach Isaka in Tansania geeinigt. Über Isaka besteht Anschluss an den Hafen von Dar es Salaam. Die Arbeiten an der künftigen Infrastruktur werden von beiden Ländern durchgeführt.