Die Karibik ist eine Region im westlichen, tropischen Teil des Atlantischen Ozeans nördlich des Äquators. Als Teil des mittelamerikanischen Subkontinents besteht sie aus den am und im Karibischen Meer gelegenen Inseln und Inselgruppen und dem Meeresgebiet zwischen ihnen. Am Westende reicht die Karibik in den Golf von Mexiko.
Nach der Einfuhr der ersten Zuckerrohrschösslinge durch Kolumbus entwickelte sich die Karibik seit dem 16. Jahrhundert zur Hauptanbauregion für Zuckerrohr und der Rohrzucker zum wichtigsten Exportartikel der europäischen Karibik-Kolonien. Der Anbau von Zuckerrohr setzte eine enorme Nachfrage nach Arbeitssklaven in Gang. Europäische Sklavenhändler tauschten an der westafrikanischen Küste Manufakturwaren (Gewehre, Alkohol, Stoffe usw.) gegen Sklaven und verkauften diese in der Karibik. Man geht davon aus, dass zwischen 10 und 15 Millionen Afrikaner im Zuge des atlantischen Sklavenhandels nach Amerika verschleppt wurden.
Der auf einigen Inseln entstandene Bahnverkehr war ausschließlich für den Transport des geernteten Zuckerrohres. Erst in der Neuzeit in der ein Anbau von Zuckerrohr sich nicht mehr als rentabel erwies, wurden einige wenige Bahnen für den entstehenden Tourismusverkehr bis heute weiter benutzt.
Auf dem Bild rechts sieht man eine von insgesamt sieben Eisenbahnbücken der 80 cm -Spurbahn auf St. Kitts.