Italien

Die erste Eisenbahnstrecke auf heute italienischem Boden wurde am 3. Oktober 1839 im Königreich beider Sizilien (Regno delle due Sicilie) eröffnet. Die 7,6 km lange Bahnstrecke Neapel–Portici führte von Neapel nach Granatello di Portici. Die ersten Lokomotiven dieser Bahn hießen VESUVIO, nach dem benachbarten Vulkan, und BAYARD, nach dem Ingenieur Armand Bayard de la Vingtrie, der für dieses Bahnprojekt verantwortlich war. Beide Lokomotiven wurden von der Lokomotivfabrik R. B. Longridge and Co. in Bedlington geliefert. Mit den Lokomotiven aus Großbritannien übernahm Italien als Standardspurweite auch die „Normalspur“ von 1435 mm. Soweit später Schmalspurbahnen gebaut wurden, kam in der Regel eine Spurweite von 950 mm zum Einsatz.

Auf dem Bild rechts: Die Eröffnungsfahrt der Eisenbahn Neapel–Portici 1839; ein Gemälde von Salvatore Fergola.

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