Ausgabeländer

Ausgabeländer

Alle nachfolgend dargestellten Briefmarken und Belege sind jeweils dem Land zugeordnet, welches offiziel oder auch inoffiziel (oft sind dies Privatausgaben) das Produkt hergestellt haben.

Wie entsteht eine Briefmarke?

Das häufigste Material, auf welches Briefmarken gedruckt werden, ist ein speziell für den Druck von Briefmarken
hergestelltes Papier. Dieses Briefmarkenpapier muss qualitativ sehr hochwertig sein, da es den drucktechnischen
Anforderungen entsprechen muss, sicher gegenüber Fälschungen sein muss, sowie bei den einzelnen Auflagen nicht
voneinander unterscheidbar sein soll.
Nach der Materialbeschaffung beginnt die eigentliche Arbeit. Zu Beginn des Produktionsprozesses steht zunächst
die Motivauswahl. In den meisten Fällen haben die Kunden schon eine mehr oder weniger präzise Vorstellung von
der Gestaltung der Marke. In Zusammenarbeit mit Grafikern wird nach der besten Lösung gesucht.
Von einer Zeichnung bis zu einer Fotografie ist fast alles verwendbar. Ist das Motiv einmal ausgewählt und eine
Vorlage vorhanden, geht diese zum nächsten Verarbeitungsschritt in die Grafikabteilung. Hier wird die Vorlage am
Computer bearbeitet und dem entsprechenden Briefmarkenformat
angepasst. Ein erster digitaler Entwurf wird nun an den Kunden geschickt, der
Verbesserungs- oder Änderungswünsche äussern kann.
Danach wird ein interner Probedruck der Markenreihe erstellt und von den
Mitarbeitern der Druckerei auf Fehler überprüft. Erst wenn die interne
Prüfung bestanden ist, wird ein hochwertigerer Vorabdruck erstellt, der dem
Auftraggeber übersandt wird. Nach Druckfreigabe durch den Kunden wird im
nächsten Produktionsschritt die endgültige Druckplatte erstellt. Durch
Belichtung und die anschliessende Entwicklung entsteht, ähnlich wie bei der
Fotografie, ein Negativ: Die Druckplatte.
Der Druckvorgang
Die fertigen Druckplatten werden nun in die Druckerei bzw. den Drucksaal weitergeleitet und dort verarbeitet.
Mittels Offsetdruck werden aus den Druckplatten und dem noch farblosen Briefmarkenpapier etwas, was der
fertigen Briefmarke schon sehr ähnlich ist.
Nach dem Druck geht es für die Briefmarken gleich weiter, denn fertig sind sie jetzt noch nicht. Ein wichtiger
Produktionsschritt fehlt noch: Das Ausstanzen. Hier stossen wir auf zwei unterschiedliche Verfahrensweisen. Die
klassisch gummierten Briefmarken und die selbstklebenden Marken müssen ab jetzt unterschiedlich verarbeitet
werden.
Während bei den selbstklebenden Marken jeder Bogen einzeln gestanzt wird, werden bei den gummierten Marken
immer vier Bögen auf einmal in eine dafür vorgesehene Maschine eingespannt. Zuvor werden diese vorsichtig an
einem Ende verleimt, damit sie auch ja nicht verrutschen. Nach dem Stanzen werden die Bögen an einer
Schneidemaschine auf eine Grösse, die in etwa DIN A5 Format entspricht, geschnitten und zu grossen Blöcken
zusammengeleimt.

Quelle: posttip.de

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