Briefmarken aus dem Saarland
Nach Beendigung des 2. Weltkrieges übernahmen französische Truppen von den Amerikanern am 10.07.1945 die Verwaltung des Saarlandes. Die franzzösische Militärregierung erlaubte ab dem 01.09.1945 die Wiederinbetriebnahme des allgemeinen Postverkehrs. In dieser und der nachfolgenden Zeit traten immer weider Engpässe bei der Beschaffung von Briefmarken auf, obwohl Marken der Französischen Zone (Allgemeine Ausgaben mit 13 verschiedenen Wertstufen) auch im saarländischen Bereich eingestzt wurden. Erst im Oktober 1946 als ca. 100 Gemeinden auf Kosten von dem späteren Rheinland-Pfalz dem Saarland ausgegliedert wurden und die Grenze Frankreich/Deutschland entsprechend verschoben wurde, bekam das Sarland eine eigene Behörde, welche aber nach wie vor der französischen Militärregierung unterstand. Die anschließende Einführung der französischen Währung (Franc) wurde auch über die verausgabten Briefmarken gesteuert.
Erst das zwischen Frankreich und Deutschland am 27.10.1956 vereinbarte “Saarabkommen” ebnete den Weg der Wiedereingliederung des Sarlandes in die BRD. Bereits ab dem 17.09.1949 konnten wieder deutsche Briefmarken (BRD #111+112) mit der DM-Währung auch im Saarland im postialischen Verkehr eingesetzt werden. Erst zum 06.07.1959 wurde im Saarland auch der wirtschaftliche Übergang offiziell vollzogen.
Nachfolgend einige Bilder von saarländischen Exemplaren aus der Zeit in unterschiedlichem Erhaltungszustand:
Weitere Einzelheiten sieht man unter Kategorie Saarland-Briefstücke
sowie unter Saarland-Briefe
https://sparviel.com/product-category/briefmarken/saar-briefe-postkarten/
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