Schnellzugschlafwagen, 4-achsig

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Schnellzugschlafwagen, 4-achsig

35,00

Hersteller: Trix

Herstellernummer: 20/154

Mikado-Nr.: 6007/7

Baujahr: 1949-1954

LüP: 13,5 cm

Verpackung: Ohne Originalverpackung, jedoch mit geeigneter Ersatzverpackung!

Stromart: Gleichstrom bis 12 Volt

Schienensystem: Dreileiter

Besonderheit: Kupplungen der Ausführung ab 1939 schwarz/hellgrau,

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Beschreibung

Das Original

Ein Schlafwagen ist ein Reisezugwagen, der liegendes Reisen ermöglicht. Die internationale Bauart-Bezeichnung für Schlafwagen ist WL von französisch wagon-lit. Vom Schlafwagen zu unterscheiden ist der Liegewagen, der geringeren Komfort und mehr Liegen pro Abteil aufweist. Für die Benutzung von Schlafwagen werden entweder zusätzliche Entgelte in Form von Zuschlägen oder entsprechend höhere Tarifstufen, bei denen die Nutzung des Schlafwagens inklusive ist, erhoben. Fahrten im Schlafwagen waren (und sind) im Vergleich zu Sitzwagen relativ teuer, weil liegend weniger Reisende in einen Wagen passen als sitzend und der Service seinen Preis hat. Der Zuschlag zum Fahrpreis betrug vor dem Ersten Weltkrieg zehn Mark in der ersten Wagenklasse und acht Mark in der zweiten. Damals kostete die Übernachtung im Luxushotel vier Mark, im Mittelklassehotel zwei Mark. Noch teurer waren die Zuschläge in Frankreich, wo die CIWL ein Monopol besaß. Auf der Strecke Paris–Marseille betrug der Schlafwagenzuschlag in der ersten Klasse 45 Franc (nach damaligem Wechselkurs 36 Mark).

Das Netz der Compagnie Internationale des Wagons-Lits wurde im Ersten Weltkrieg durch die Frontlinien zerschnitten und der Wagenpark, der sich im deutschen Einflussbereich befand, beschlagnahmt. Aus diesen Beständen und denen der Preußischen Staatseisenbahnen wurde in Deutschland 1916 die Mitropa gegründet.

Im Jahre 1917 übernahm die neu gegründete Mitropa durch Kauf oder Miete die Speise- und Schlaftwagen der bisherigen privaten Gesellschaften Riffelmann, Kromrey, DESG, NSG und Scheidling sowie die wegen des Ersten Weltkrieges enteigneten ISG-Wagen.

Infolge des Versailler Vertrags musste die ISG wieder in ihre alten Rechte eingesetzt werden. Die Mitropa bewirtschaftete daher während der Zeit der Weimarer Republik nur Speise- und Schlafwagen im Binnenverkehr der Deutschen Reichsbahn sowie im Verkehr mit Skandinavien und den Niederlanden.

Erste eigene neue Wagen – bordeaux-rot lackiert – beschaffte die Mitropa ab 1924.

Am 1. Juni 1942 wurde der Speisewagen- sowie der Schlafwagenverkehr im Deutschen Reich eingestellt, in den besetzten Staaten verkehrten jedoch weiterhin Speisewagen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Mitropa aufgeteilt, der ostdeutsche Teil behielt aufgrund des Firmensitzes in Berlin den Namen bei und bewirtschaftete in der Deutschen Demokratischen Republik und im Transitverkehr die Speisewagen – und auch die Autobahnraststätten.

Nach der Wiedervereinigung hieß die gemeinsame Bewirtschaftungsgesellschaft von 1994 bis 2002 erneut Mitropa.

Das Modell

Trix baute dieses Modell in den Jahren 1949/54. Es ist eine abgeleitete Version als Kurzwagen in einer litographierten Ganz-Blechausführung. Die nach dem 2. Weltkrieg benutzten Materialien stammten noch aus der Produktion der Vorkriegszeit und wurden aus den bis dahin gesicherten Lagerbeständen rekruiert.  Bei diesem Modell besticht der sehr gute Erhaltungszustand.

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