D-Zug Speisewagen der DSG

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D-Zug Speisewagen der DSG

25,00

Herstellernummer: 3384

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Beschreibung

Ein Speisewagen ist ein besonders für den Erwerb und Verzehr von Speisen und Getränken durch die Reisenden während der Fahrt eingerichteter Eisenbahnwagen. In aller Regel verfügen Speisewagen daher über einen Speiseraum mit restaurantähnlicher Einrichtung sowie über eine Küche (Galley).

In Vollspeisewagen befinden sich sämtliche Sitzplätze im Speiseraum. In Halbspeisewagen gibt es darüber hinaus gewöhnliche, nicht für den Verzehr von Speisen und Getränken vorgesehene Sitzplätze, welche bei manchen Typen bei Bedarf als Erweiterung des Speiseraums genutzt werden können.

Die Geschichte:

Vor Einführung von Speisewagen mussten die Reisenden auf Angebote an Speisen und Getränken auf den Unterwegsbahnhöfen zurückgreifen. Trotz hierzu zum Teil eingeplanter besonders langer Aufenthaltszeiten – beispielsweise über Mittag oder Möglichkeiten zum Erwerb warmer Speisen zum Mitnehmen – erwies sich dieses Versorgungssystem als unzureichend, insbesondere, da die Fahrtzeiten teilweise mehr als doppelt so lang wie heute waren.

Der Einsatz von Speisewagen traf anfänglich auf heftigen Widerstand der Bahnhofswirte, welche finanzielle Nachteile durch die Konkurrenz zu ihrem Angebot sahen. Letztlich zeigte sich dann aber doch, dass diese Bedenken unbegründet waren, parallel zum Siegeszug der Speisewagen blühte auch das Geschäft der Bahnhofswirte mit der Versorgung der Reisenden vor oder nach einer Fahrt oder auf Umstiegsstationen auf. Überdies gab es aber auch von technischer wie auch hygienischer Seite aus Vorbehalte, da die Speisewagen die Zuggewichte erhöhten, ohne zusätzliche Passagierkapazitäten zu schaffen, und man etwaige durch den Zug ziehende Küchen- oder Speisegerüche für schädlich hielt.

Die ersten deutschen Speisewagen wurden von der Internationalen Schlafwagengesellschaft (Compagnie Internationale des Wagons-Lits, kurz CIWL) durch Umbau einiger drittklassigen Wagen der Berlin-Anhalter-Eisenbahn improvisiert und ab dem 1. Juli 1880 zunächst zwischen Weimar und Bebra, dann zwischen Berlin und Bebra eingesetzt. Die Küche zur Speisenzubereitung befand sich nicht im eigentlichen Speisewagen, sondern in einem nachfolgenden Gepäckwagen.

Bei der Deutschen Bundesbahn war für die Bewirtschaftung der Speisewagen die DSG (Deutsche Schlaf- und Speisewagengesellschaft, später als Deutsche Service-Gesellschaft der Bahn firmierend) verantwortlich.

Bis 1962 gab es Neubau-Speisewagen nur für alliierte Zwecke oder Büffet- und Halbspeisewagen der Bauarten ARbum216, BRyl446 und BRbumh282. Ansonsten wurden lediglich circa 86 von der Mitropa übernommene Speisewagen durch die DSG eingesetzt.

Für den F-Zug-Einsatz beschaffte die DB jedoch 1954 acht Halbspeisewagen (AR4ümh-54, später ARbum216) mit Speiseraum mit 30 Plätzen und drei Erste-Klasse-Abteilen. Ferner wurden in den 50er Jahren passend zu den Eilzugwagen des Typs „yl“ Halbspeisewagen ohne den üblichen Mitteleinstieg beschafft (BR4ymg-54, später BRyl446).

Das Modell:

Zur Spielwarenmesse 1961 wurden diese neuen D-Zugwagen in Plastikbauweise vorgestellt. Alle Wagen dieser Serie können mit Innen- und Schlußbeleuchtung ausgerüstet werden. Ab 1964 wurde in allen D-Zugwagen eine entsprechende Inneneinrichtung aus gefärbtem Plastik eingebaut.

Dieses Modell mit der Mikadonummer 6050/3 ist vermutlich, da ohne Inneneinrichtung,  vor 1964 entstanden. Die Besonderheit dieses Wagens ist auf dem Dach zu finden. Ein besonders hohe Kamin und ein Dunstabzug unterscheides dieses Modell von allen anderen dieser Serie.

Soweit sind keine Abbrüche erkennbar, das Laufverhalten ist gut und normal. Die Originalverpackung ist nicht mehr vorhanden, doch es wurde eine Ersatz-Verpackung beigefügt!

Für den Transport ist der Wagen damit sorgfälltig verpackt.

 

 

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