Freimarken
Die Freimarke ist die älteste und häufigste Form der Briefmarke. Freimarken dienen zur Bezahlung der Beförderungsgebühren der Post. Freimarken gliedern sich in drei verschiedene Arten:
Dauermarken sind Freimarken, die von der Post einen längeren Zeitraum lang in unbegrenzter Stückzahl ausgegeben werden. Dauermarken sind stets in allen wichtigen Portostufen erhältlich, die zusammen einen einheitlichen Dauermarkensatz bilden. In den meisten Fällen sind diese Marken weniger farbenprächtig als Sondermarken. In Deutschland werden Dauermarken entweder in Bogenform und in Rollenform abgegeben oder in Markenheftchen, die zum Teil ungezähnt waren.
Sondermarken oder Gedenkmarken sind Freimarken, die zu einem besonderen Anlass ausgegeben werden. Sondermarken werden vor allem für Sammler hergestellt, da sie postalisch eigentlich nicht notwendig sind. Echte, mit Sondermarken frankierte Briefe, findet man daher viel seltener als Briefe mit Dauermarken. Manchmal werden Sondermarken teurer als ihr Nominalwert von der Post verkauft. Der Philatelist spricht von einem „Aufschlag“ oder „Zuschlag“. Meistens dient der Aufschlag wohltätigen Zwecken, wie bei den so genannten Wohlfahrtsbriefmarken aus Deutschland, aber es werden auch andere förderungswürdige Unternehmungen damit finanziert (Ausstellungen, Vereinigungen, …). Sondermarken erscheinen als Bogenmarke und in Markenheftchen.
Automatenmarken: Eine Besonderheit unter den Freimarken stellen die Automatenmarken dar. Diese werden über Briefmarkenautomaten, die sich meist vor dem Postamt befinden, vertrieben. Meist ist es möglich, beliebige Werte in bestimmten Stufen auszudrucken.