Alle 4 Sektionen von Groß-Berlin, sowie alle Besatzungszonen sollten nach Kontrollratsbeschluß mit den “Gemeinschaftsausgaben” versorgt werden. Frankreich jedoch führte für ihre Zone diese Ausgaben nicht ein.
Eine erste Veränderung trat erst mit Einführung der Währungsreform ein. Erst im März 1948 einigten sich die drei siegreichen Westmächte in London darauf, die amerikanische und die britische Besatzungszone, die bereits zuvor zur Bizone vereinigt worden waren, mit der französischen Besatzungszone zur so genannten Trizone zusammenzuschließen. Das Saarland, sowie Teil der französischen Zone, wurden nicht einbezogen. Trizone ist die inoffizielle Bezeichnung des dadurch vergrößerten Vereinigten Wirtschaftsgebietes. Man sprach jedoch auch von Westzone, spaßhaft von „Trizonesien“ und später von Westdeutschland.
Die Gemeinschaftsausgaben wurden von 1946 bis 1948 mit den in sowjetisch besetzten Gebieten bisher gültigen Ausgaben im Postverkehr benutzt. Auch nach der Währungsreform arbeitete man dort mit den sogenannten Überstempelungen der Gemeinschaftsausgaben bis zum Oktober 1948.
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