Wieviel Dünger für unser Aquarienwasser

Wieviel Dünger für unser Aquarienwasser

Copyright © 2013 Frank Apfel

Dieser Bericht wurde von mir im Dezember 2013 erstellt und in der Ausgabe 12/13 “Newsletter” veröffentlicht.

 

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Beschreibung

Wieviel Dünger für unser Aquarienwasser

 

ein sehr wichtiges Thema in der Ausübung unseres Hobbys sind die optimalen Wasserwerte für unsere Zierfische, Garnelen oder auch Krebse. Meistens orientieren wir uns an der Härte und dem pH Wert und lassen weitere wichtige Wasserparameter außer Acht.

Mit diesem Kurzbericht möchte ich besonders den Eisenwert ansprechen, welcher nicht nur für die Pflanzen ein wichtiger Aspekt für ordentliches Wachstum darstellt, sondern auch für viele Zierfische ein Garant für ausgeprägte, schöne und intensive Farbpigmentierung ist.

In unserem mitteleuropäischen Wasser, besonders im Trinkwasser Deutschlands, finden wir nicht die Menge von Spurenelementen, die unsere Aquarienpflanzen eigentlich naturgemäß benötigen. Um diesen Mangel auszugleichen ist es zunächst nötig Wasserpflanzendünger einzusetzen.

Wir alle wissen, dass bei Landpflanzen Dünger eingesetzt werden, die mit erheblich hohen Stickstoffkonzentrationen angereichert sind. Bei Unterwasserpflanzendünger ist gerade das Gegenteil der Fall. Dadurch vermeidet man die Düngung von entstehenden Algen und fördert das Wachstum der Wasserpflanzen, sowie, als angenehmen Nebeneffekt, die Farbenpracht der Zierfische.

Sollten im Aquarium dennoch Algen wachsen, ist dies stets mit der Eingabe von Stickstoffen verbunden. Diese können bereits im Leitungswasser enthalten sein, oder auch durch die Fütterung der Zierfische ins Aquarium gelangen. Besonders alle Trockenfutterdarreichungen enthalten enorm hohe Konzentrationen von Konservierungsstoffen, welche sich als Nahrung für die Algen darstellen.

Eine Eisenkonzentration von nie unter 0,1 mg/l ist ein Mindestmaß an durchzuführenden Düngemaßnahmen. Der Wert könnte auch bis 1,0 mg/l aufsteigen, ohne dass dadurch ein Mangel bei den Pflanzen und Tieren entstehen würde. Algen könnten in solch aufbereitetem Wasser nicht entstehen oder sich weiter entwickeln, sondern würden unweigerlich absterben. Wichtig ist, dass diese Wertvorgabe auch nicht stundenweise unterlaufen wird, denn Algen erkennen wesentlich schneller als die höherwertigen Pflanzen ihre Chance und haben durch das eingegebene Zierfischfutter alle Grundvoraussetzungen sich rasend schnell auszubreiten.

 

 

 

 

 

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