Neulamprologus brichardi, Prinzessin von Burundi, Feenbuntbarsch
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Dieser Bericht wurde von mir im Mai 2017 erstellt und in der Ausgabe 04/17 “Regionalgeflüster” veröffentlicht.
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Beschreibung
Neulamprologus brichardi, Prinzessin von Burundi, Feenbuntbarsch
Der aus dem Tanganjikasee stammende etwa 9 cm groß werdende Buntbarsch ist für jeden, der mit ostafrikanischen Buntbarschen liebäugelt, ein interessanter, toller Anfängerfisch.
Geröll- und Felsformationen dienen dem zunächst einfarbig erscheinenden Cichliden als Lebens- und Fortpflanzungslebensraum. Erst bei genauerem Hinsehen erkennt man die Schönheit dieser Zierfische. Der Körper, mit den dunklen Querbinden auf dem einheitlichen grau bis graugrün, die Schuppen auf den Körperseiten mit einem dunklen Punkt versehen und auf dem Schwanzstiel ein netzartiges, rotbraunes Muster lassen den Feenbarsch in einem anderen Licht erscheinen. Je älter die Tiere sind je deutlicher zeichnet sich ein hell gesäumter, dunkler Zügelstrich von der Oberlippe über das Auge, abwärts im Bogen bis zum Rand des Kiemendeckels, ab. Die Flossen sind mit einem weißen Saum an den Rändern versehen.
In der Regel sind die Weibchen etwas kleiner als die Männchen. Der im Schwarm lebende N. brichardi gehört zu den Höhlenbrütern und zieht die aus Eiern schlüpfende, bis zu 200 Tieren bestehende Nachzucht als Elternfamilie gemeinsam auf. Die Jungtiere können sehr lange problemlos bei den Alttieren bleiben, da diese den eigenen Jungfischen nicht nachstellen, im Gegenteil, die ältere Generation bewacht regelrecht die Jüngere am gemeinsamen Felsen.
Sollte es trotzdem einmal zu Rangeleien unter den Tieren kommen, ist der Grund dafür im zu klein gewordenen Lebensraum zu finden.
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