Meine Testanlage für verschiedene Spuren und Stromsysteme

Meine Testanlage für verschiedene Spuren und Stromsysteme

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Beschreibung

Die Testanlage

Der Gedanke, welcher mich bewog eine solche Testanlage zu bauen, verfolgte mich schon einige Jahre. Gerade auf Modellbahnausstellungen oder auch bei anderen Gelegenheiten konnte man die neu erworbenen Fahrzeuge zwar optisch betrachten, doch die Laufeigenschaften zu überprüfen war nicht möglich weil der Verkäufer/Veranstalter einem dazu keine Gelegenheit bot.

Es war mir daher wichtig als ich selbst anfing mich von Fahrzeugen aus meiner Sammlung zu trennen, dass der Erwerber Gelegenheit bekam, diese auch im Laufverhalten zu sehen und zu hören.

Spur HO, 1:87

Der Vorteil eines Dreileitergleises ist, dass nicht nur ein Mehrzugbetrieb möglich ist, sondern auch sämtliche Artikel aus dem Zweileitersortiment der unterschiedlichsten Hersteller darauf lauffähig sind. Lediglich beim Überfahren von Weichen gab es in der Vergangenheit Probleme. Die unterschiedlichen Radsätze beider Systeme machten sich bemerkbar. Zu lösen ist dieses Problem mit einer kleinen Veränderung im Bereich der Trix Express-Weiche.

Ich habe daher aus dem Sortiment “Standartschienen, Pappschienen” eine Weiche genommen und einige Veränderungen im Bereich des Herzstückes vorgenommen. In der Bildergalerie ist dies deutlich zu sehen.

Als erstes werden die Radlenker am Herzstück beseitigt. Dann wird lediglich eine Verlängerung der beweglichen Weichenzunge im hinteren Teil eingebaut. Dies wurde vom mir mit folgenden Materialen bewältigt:

Messingrohr d = 2mm, die Länge kann man individuell anpassen, darin wird ein Stahldraht mit einem Durchmesser d = 1mm geschoben, welcher so lang sein muss, dass er das komplette Messingrohr ausfüllt und etwa zur Hälfte in die Weichenzunge eingeschoben wird. Danach kann man diesen Stahldraht am Ende des Messingrohres fest verlöten und nachdem man die Weiche umgedreht hat, in der nun offenen Weichenzungenunterseite ebenfalls per Verlötung befestigen. Das Messingrohr ist jetzt mit der Weichenzunge fest verbunden und wird sich beim Umstellvorgang entsprechens mitbewegen.

Ab jetzt ist es egal ob breiter oder schmaler Radsatz im Einsatz ist, aus einer “Schrottweiche” wurde eine sogenannte Universalweiche gefertigt, die mittels dem neuen Antrieb, auch zuverlässig geschaltet werden kann (siehe nächste Beschreibung).

Der Weichenantrieb

Nach Entfernung des alten Weichenantriebes habe ich von Conrad Electronic GmbH einen  Stellantrieb (Servomotor) angesetzt, welcher problemlos läuft, siehe beigefügte Bilder in der Bildergalerie. Eine genaue Bauanleitung kann man aus der originalen Montagebeschreibung (siehe Bildergalerie) entnehmen.

Die Stromeinspeisung

Zu der Steuerung: Mittels einer transportablen Leiste mit den unterschiedlichsten Trafos ist es möglich im dargestellten Steckverfahren alle nötigen Stromeinspeisungen vorzunehmen (siehe beigefügte Bilder in der Bildgalerie).

Hier die möglichen Stromeinspeisungen:

Dreileiterbetrieb mit zwei unabhängigen Fahrzeugen – Mittelleiter und zwei getrennte Aussenleiter

Dreileiterbetrieb mit EMS mit vier unabhängigen Fahrzeugen – Mittelleiter und zwei getrennte Aussenleiter plus EMS-Steuerung mit EMS-Fahrzeugen

Zweileiterbetrieb Märklin – Mittelleiter und gemeinsame Aussenleiter

Zweileiterbetrieb alle übrigen Fahrzeugen – Aussenleiter getrennt

Drei- und Zweileiterbetrieb im Digitalmodus

Die Stromarten können sein:

Wechselstrom Trix Express bis 14 Volt (WS oder engl. AC)

Wechselstrom Märklin bis 18 Volt

Gleichstrom bis 12 Volt (GS oder engl. DC)

Batteriebahn GS mit max. 4,5 Volt

Digitalstrom

nur zur Ergänzung: Z-Spurbahnen werden mit max. 10 Volt betrieben.

Moderne Trix Fahrpulte haben neben den GS-Anschlüssen von bis zu 12 Volt auch noch Anschlüsse für WS 14 Volt. Damit kann man Weichen, Signale, Leuchten und andere sonstige Elektroartikel betreiben.

Spur N, 1:160

Wie in der N-Spur üblich wird hier im Zweileiterbetrieb gefahren (GS bis 12 Volt). Dies natürlich auch im Digitalbetrieb.

 

 

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