Fischkrankheiten , welche man mit bloßem Auge nicht erkennen kann

Fischkrankheiten , welche man mit bloßem Auge nicht erkennen kann

Copyright © 2014 Frank Apfel

Dieser Bericht wurde von mir im Juli 2014erstellt und in der Ausgabe 07/14 “Newsletter” veröffentlicht.

 

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Beschreibung

Fischkrankheiten , welche man mit bloßem Auge nicht erkennen kann

 

Wie alle Lebewesen dieser Erde haben auch bei den Fischen Krankheiten in der Vergangenheit zu Verlusten geführt. Meistens dann, wenn diese nicht oder nicht rechtzeitig erkannt werden konnten. In unserer modernen Welt haben wir Methoden entwickelt, die es uns ermöglichen viele der bekannten Krankheiten zu behandeln wenn diese rechtzeitig entdeckt werden. Bekannte Hilfsmittel, wie zum Beispiel das Mikroskop ermöglichen eine Einsichtnahme in die Mikrowelt um Viren, Bakterien oder Parasiten zu erkennen.

Die überwiegend bekannten Krankheitsbilder entstehen aufgrund schlechter oder falscher Haltungsbedingungen. Falsche Aufklärung aufgrund fehlender Erfahrung führen dazu, dass diese Fehler teils über Jahrzehnte weitergegeben werden und somit keine verbesserte Lebensgrundlage geschaffen werden kann.

Es ist sehr wichtig, dass Aquarianer oder Gartenteichbesitzer sich um die Qualität des Lebensraumes ihrer Pfleglinge kümmern. Wasseranalysen sind ein Muss, um Krankheiten zu verhindern, bzw. zu beseitigen.

Anhand eines Beispieles sollte dies erklärt werden:

Den meisten Aquarianern ist der friedliche Guppy ein fester Begriff. Seine Sozialverträglichkeit ermöglicht eine vielseitige Haltung auch mit anderen Zierfischarten. Wenn man nun diesen Guppy mit einem Neon zusammen setzt, wird es wegen der Sozialverträglichkeit keine Probleme geben. Aber die Wassereigenschaften (in unserem Beispiel das Wasser von Kaiserslautern) werden dem Guppy dermaßen negativ zusetzen, dass es innerhalb kürzester Zeit zur Schwächung des Immunsystems aufgrund des Kalkmangels kommt. Der Neonsalmler hingegen hat mit dem weichen Wasser keinerlei Probleme.

Durch den vorhandenen Kalkmangel kann es bei dem Guppy auch zu degenerativen Veränderungen im Knorbel- und Knochenbereich kommen. Insgesamt haben wir durch die falsche Wasserbeschaffenheit Tür- und Tor für Viren und Bakterien, als auch für Parasiten aller Art geöffnet. Sekundäre Pilzinfektionen sind ein weiterer optischer Hinweis auf einen Krankheitsherd. Sie zu behandeln ist weniger problematisch, die Ursache dafür ist aber in den meisten Fällen nicht erkannt, bzw. behandelt worden.

Protozoa (Einzeller) entstehen meist unbemerkt und in einer Vielfältigkeit, dass es für den Laien oft nicht möglich ist dafür auch den richtigen Wirkstoff zum frühesten Zeitpunkt einzusetzen. Gewebeparasiten sind heute in großer Anzahl bei mehr als 85 % der angebotenen Zierfische aus Privathand, sowie bei reinen Abverkaufsstellen vorzufinden.

Diese Gewebeparasiten sind ausschließlich über mikroskopische Untersuchungen am Fisch festzustellen und oftmals gar nicht medikamentös behandelbar. Der Tod des Tieres ist vorprogrammiert, wenn die Lebensbedingungen im Aquarium oder im Teich ungeeignet sind.

Bei Optimierung der Wasserbeschaffenheit sind diese parasitären Krankheitserreger zwar am Fisch vorhanden, doch eine negative Vermehrungsrate wird nicht produziert und damit der Fisch nicht weiter belastet.

Eine regelmäßige Untersuchung des Wassers, aber auch im Jahresrhythmus eine stichprobenartige Untersuchung am Zierfisch ist zu empfehlen, um nachhaltig gesunde Zierfische artgerecht pflegen zu können.

 

 

 

 

 

 

 

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