Gedeckter Güterwagen Bauart “Kassel” mit Bremserhaus
€28,00
Hersteller: Trix Vereinigte Spielwarenfabriken Ernst Voelk K.G. Nürnberg
Marke: Trix Express
Herstellernummer: 20/85
Sortimentsnummer: 0600
Mikado-Nr.: 5079/1
Baujahr: 1953-1967
LüP: 11,2 cm
Mit teilweiser OVP, siehe Bild
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Beschreibung
Das Original
Von diesem nach Musterblatt A2 des Staatsbahnwagenverbandes gebauten Güterwagen wurden von 1910 bis 1927 über 120.000 Stück beschafft. Diesen Flachdachwagen gab es mit und ohne Handbremse und in zwei Varianten von Lade- und Lüftungsklappe. Zum einen mit je einer Lade- und Lüftungsklappe auf jeder Seite oder zum anderen mit je zwei Lade- und Lüftungsklappen auf jeder Seite. Später wurden zwei der vier Ladeklappen bei den meisten Wagen wieder zurückgebaut, da diese überflüssig waren. Wagen mit zwei Klappen wurden vorrangig für den Transport von Obst und Gemüse eingesetzt. Das neue hochgestellte Bremserhaus erhielt ein Satteldach mit spitzem First, und die Handläufe waren nun auch an den Außenseiten des Aufgangs angebracht.
Dieser zweiachsige Wagen hatte bei einem Ladevolumen von 45,7 m³ ein Ladegewicht von 15 Tonnen und eine Tragfähigkeit von 15,75 Tonnen. Sein Achsstand betrug einheitlich 4.500 mm, seine Länge über Puffer lag bei 9.600 mm, er verfügte über Preßblechachshalter und DWV-Radsätze. Der Wagen besaß elflagige und 1.100 mm lange Tragfedern. An einem Teil der Wagen wurde ab Mitte der 1920er Jahre eine Kunze-Knorr-Druckluftbremse für Güterzüge (Kkg) nachgerüstet. Ende der 1930er Jahre wurden die Endfelder durch Diagonalstreben verstärkt, um den Wagenaufbau bei Rangierstößen besser zu stabilisieren.
Einige dieser Wagen wurden später zu Fakultativwagen umgebaut und mit einer Heizleitung ausgerüstet, die für den Personentransport nötig war. 1938 wurden sie dem Gattungsbezirk Karlsruhe zugeordnet und gehörten zur Wagengattung „Gh Karlsruhe“ (DB:Gh 10; DR:Gh 04). Sie durften aber weder ins Ausland gebracht, noch in Grenzübergangsbahnhöfen beladen werden.
Als Wagen des Staatsbahnwagenverbandes trugen sie das Gattungszeichen „Gm“ oder „Nz“. Aufgrund der hohen Stückzahl musste die Deutsche Reichsbahn für diese Wagengattung zwei Gattungsbezirke schaffen, so wurden sie den Gattungsbezirken „Kassel“ und „München“ zugeordnet und erhielten das Hauptgattungszeichen „G“.
Modell
Trix baute dieses Modell in den Jahren von 1953 bis 1967. Diese 2-achsigen Super-Modellbahnwagen wurden aus einem fast unzerbrechlichen Mettall-Spritzguß gefertigt. Dieses DB-Modell “Kassel” ist auf jeder seitlichen Wagenseite mit einer nicht beweglichen Schiebetür ausgestattet und hat ein Bremserhaus auf einer Stirnseite. Es sind keinerlei Fehlteile oder Abbrüche vorhanden. Spielspuren in Form von Lackabplatzungen sind wie auf den Bildern dargestellt minimal sichtbar. Das Laufverhalten ist auch im geschobenen Betriebsablauf sehr gut. OVP istteilweise vorhanden, das Unterteil (Kasten) wurde neu gefertigt siehe Bild.
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