Madagskar-Ährenfisch

Beschreibung

Madagskar-Ährenfisch

Nur wenige Vertreter der Ährenfische findet man in Süßwasserbereichen. Der überwiegende Anteil dieser Gruppe lebt im Meerwasser. Die wenigen Süßwasserarten sind in den Bereichen Australien und Neuguinea sowie teilweise auch in Indonesien  beheimatet. Markantes Merkmal der gesamten Fische aus dieser Familie sind die zwei Rückenflossen. Der Madagaskar-Ährenfisch (Bedotia geayi) lebt in seinen ursprünglichen Naturhabitaten in kleinen Bergbächen, welche ein ausgesprochen klares Wasser führen. Bei Temperaturen zwischen 20-24°C, einem pH-Wert zwischen 7-7,5, mittelhartem bis hartem Wasser (ab 10 °dGH) fühlt sich dieser Schwarmfisch besonders wohl. Entsprechend seinen natürlichen Lebensbedingungen sollte man bei der Haltung im Aquarium auf regelmäßige, kräftige Wasserwechsel achten.

Sehr schön zur Geltung kommen die Tiere bei gut bepflanzten Aquarien. Bei einer zu erreichenden Gesamtlänge von bis zu 15 cm sollte ein Schwarm dieser Fische in lang gezogenen Aquarien von mindestens 100 cm untergebracht werden.  Der mit seinen teilweise bestechenden Farben gelbgold, orange bis kaminrot, dazu ein schwarzes bis hellblaues Band in der Körpermitte schillernde Madagaskar-Ährenfisch wird als nicht einfach zu vermehrende Art beschrieben. Tatsächlich ist es bei den strömungsliebenden Fischen nicht leicht, die Jungfische in den ersten Tagen nach dem Schlupf mit ausreichender Nahrung zu versorgen. Viele Wasserwechsel und dann die Fütterung von vor allem abwechslungsreicher Kost bedeuten etwas vermehrten Aufwand bei dieser ausgesprochen schönen Zierfischart. Der Rotschwanz-Ährenfisch, auch mit dieser Bezeichnung wird man ihn im Handel finden, wird problemlos mit vielen anderen friedlichen Fischen eine Bereicherung der Artenvielfalt in den Aquarien sein. Als Allesfresser (Omnivore) gibt es bei den Jungfischen keine Probleme mehr, wenn ein Alter von 3 Monaten erreicht ist. Neben Trockenfutter aller Art, wird natürlich auch gerne Lebend- und Frostfutter angenommen. Die Nahrungsaufnahme erfolgt fast ausschließlich von der Wasseroberfläche. Mit seinem oberständigen Maul ist er nicht in der Lage, Futter vom Boden aufzunehmen.