Einheits-Personenwagen der DR, LüP 125 mm
€10,00
Hersteller: Trix
Herstellernummer: 20/114
Mikado-Nr.: 6011/7
Baujahr: 1950/57
LüP: 12,5 cm
Verpackung: Die Originalverpackung ist nicht mehr vorhanden.
Stromart: Gleichstrom/Wechselstrom
Schienensystem: Dreileiter
Besonderheit: Aufdruck 20114, mit Zuglaufschild und 4 x Nichtraucherschilder.
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Beschreibung
Das Original
Bei den Lokalbahnen wurden während der Länderbahnzeit eine frühe Form des Nahverkehrs entwickelt. In der Regel waren die Wagen als Durchgangswagen ausgelegt.
Die Königlich Bayerische Staatseisenbahn baute 1905 zwischen 1911 zweiachsige Personenwagen mit einem Achsstand von 5 m und Plattformen mit offenen Übergängen. Diese Wagen wurden dann auch um Postpackwagen und Packwagen ergänzt. Die Wagen hatten zunächst noch Speichenräder, Stangenpuffer, radial einstellbare Lenkachsen, eine Westinghouse Druckluftbremse (mit Ausnahme des GwL), eine Handbremse und Petroleumbeleuchtung, die dann von einer elektrische Beleuchtung ersetzt wurde.
Die Wagen wurden von der Deutschen Reichsbahn (DR) und dann später von der Deutschen Bundesbahn (DB) übernommen und teilweise bis in die 1960er Jahre eingesetzt. Sowohl bei der DR und DB wurden die Wagen durch das Hauptgattungszeichen „L“ als Lokalbahnwagen gekennzeichnet. Im Nebenbahndienst wurden die Wagen durch Donnerbüchsen und Nebenbahnwagen der Einheitsbauart ergänzt. In den späten Jahren liefen einzelne Wagen auch mit dreiachsigen Umbauwagen zusammen.
Das Modell
Bereits in den Jahren 1937/38 wurden von Trix diese Modelle gebaut. Wesentliche Abänderungen erfolgten in den Nachkriegsjahren ab 1948. Die Länge über Puffer war nun einheitlich 125 mm, die Dächer hatten keine Lüfterprägungen mehr und ab 1950 bis 1957 wurden vielfach sehr spartane Modelle für die Batteriebahn (ohne Cellonfenster) produziert. Gerade ab 1950 fand man diese Einheits-Personenwagen in Startersets, wobei dort oftmals die Bestückung mit Cellon weggelassen wurde.
Das hier gezeigte Modell ist in den Jahren 1950 bis 1957 entstanden. Der Wagen für die 2.Klasse hatte die bereits 1939 neu eingeführte Zink-Spritzguss Kupplung, jedoch in der Ausführung ab 1951 (alle Teile dazu waren in schwarzer Farbe gehalten). Vorhandene Spielspuren und leichte Flugrostanhaftungen sind absolut zeitgemäß.
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