Das Unternehmen wurde 1945 von Alessandro Rossi in Italien gegründet. Der Teil „Riva“ im Markennamen ist der Nachname eines Gesellschafters der Gründungszeit, der nur kurz im Unternehmen blieb. Rivarossi produzierte Eisenbahnmodelle für die Spur 0, H0 und N. Unter anderem wurden um 1980 für den US-amerikanischen Markt die Westernlok GENOA (z. B. als Lok für die „Western & Atlantic Rail Road“) im Maßstab 1:87 für die Spur H0 produziert.
Es produzierte auch Modelle von Straßenbahn-Fahrzeugen und -Gleiselementen in Nenngröße H0. Die Fahrzeuge waren Modelle (Triebwagen und Beiwagen) des so genannten 2-achsigen Edison-Typs aus Mailand. Die Gleiselemente mit im Straßenpflaster eingelassenen Schienen hatten ein Rastermaß von 20 cm × 20 cm, d. h. der Kurvenradius betrug 10 cm. Angeboten wurden gerade und gebogene Gleise sowie Weichen (rechts und links) und eine Kreuzung, die jeweils mit grünen Oberleitungsmasten aus Plastik und relativ dicken Fahrdrähten ausgerüstet waren. In Deutschland wurde die Straßenbahn auch von TRIX angeboten.
1963 erwarb Rivarossi Anteile an Pocher. Mitte der 1970er Jahre übernahm Rivarossi die Firma Pocher ganz.
In den 1990er Jahren übernahm Rivarossi die Marken Lima (1992), Jouef und Arnold (1997).
2003 war Rivarossi insolvent.
2004 erwarb die Hornby Railways Plc. Teile von Rivarossi, speziell die Markennamen Arnold, Jouef, Rivarossi und Lima.
Seit 2006 sind wieder Modellbahnprodukte unter den Namen Arnold, Jouef, Rivarossi und Lima im Handel erhältlich.