Einheits-Personenwagen der DR für die 2. Klasse, LüP 123 mm
€8,00
Hersteller: Trix
Herstellernummer: 3309
Mikado-Nr.: 6037/1
Baujahr: 1964 bis 1967
Wagenlänge: 12,3 cm
Verpackung: Die Originalverpackung ist nicht mehr vorhanden.
Stromart: Gleichstrom/Wechselstrom
Schienensystem: Dreileiter
Besonderheit: Fehlende Aufdruckfarbe vei den Beschriftungen und Schildern.
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Beschreibung
Das Original
Bei den Lokalbahnen wurden während der Länderbahnzeit eine frühe Form des Nahverkehrs entwickelt. In der Regel waren die Wagen als Durchgangswagen ausgelegt.
Die Königlich Bayerische Staatseisenbahn baute 1905 zwischen 1911 zweiachsige Personenwagen mit einem Achsstand von 5 m und Plattformen mit offenen Übergängen. Diese Wagen wurden dann auch um Postpackwagen und Packwagen ergänzt. Die Wagen hatten zunächst noch Speichenräder, Stangenpuffer, radial einstellbare Lenkachsen, eine Westinghouse Druckluftbremse (mit Ausnahme des GwL), eine Handbremse und Petroleumbeleuchtung, die dann von einer elektrische Beleuchtung ersetzt wurde.
Die Wagen wurden von der Deutschen Reichsbahn (DR) und dann später von der Deutschen Bundesbahn (DB) übernommen und teilweise bis in die 1960er Jahre eingesetzt. Sowohl bei der DR und DB wurden die Wagen durch das Hauptgattungszeichen „L“ als Lokalbahnwagen gekennzeichnet. Im Nebenbahndienst wurden die Wagen durch Donnerbüchsen und Nebenbahnwagen der Einheitsbauart ergänzt. In den späten Jahren liefen einzelne Wagen auch mit dreiachsigen Umbauwagen zusammen.
Das Modell für die Batteriebahn
Bereits in den Jahren 1937/38 wurden von Trix diese Modelle gebaut. Wesentliche Abänderungen erfolgten in den Nachkriegsjahren ab 1948. Die Länge über Puffer war nun einheitlich 125 mm, die Dächer hatten keine Lüfterprägungen mehr und ab 1950 bis 1957 wurden vielfach sehr spartane Modelle für die Batteriebahn (ohne Cellonfenster) produziert. Gerade ab 1950 fand man diese Einheits-Personenwagen in Startersets, wobei dort oftmals die Bestückung mit Cellon weggelassen wurde.
Das hier gezeigte Modell ist in den Jahren 1964 bis 1967 entstanden. Das Fahrgestell ist aus Stahlblech und der Wagenaufbau aus Plastik. Am Wagen sind aus Gewichtsgründen z.B. keine Puffer angebracht. Die Fenster waren ohne Cellon hinterlegt und die Beschriftung am Wagen nicht eingefärbt. Dieser Wagen wurde als letzter seiner Art bei Trix auch ín der Einzelversion angeboten. An den Stahlblechteilen sind Flugrostanhaftungen und auf dem grauen Plastikdach auf einer Seite Farbschäden (siehe Bilder).
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