BR38 772-0Schlepptenderlokomotive der Deutschen Bundesbahn
€65,00
Das Fleischmann-Modell: BR38
Herstellernummer: 716002
lfd.Nr. Mikado:
Baujahr: 1971 bis 1982
LüP: 12,3 cm
Das Modell wird über den im Tender verbauten Motor über alle vier Achsen angetrieben. Vier von diesen unter dem Tender angebrachten Rädern sind mit Haftreifen bestückt.
Das Dreilicht Spitzensignal wird durch ein Glühlämpchen und mittels zwei Lichtleitern erzeugt. Am Tender gibt es keine Beleuchtung, lediglich drei Imitate.
Sehr gute Lauf- und Zugeigenschaften zeichnen dieses Modell auch als sehr zuverlässig aus. Bitte den beigefügten Zustandsbericht beachten.
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Beschreibung
Die BR38 bei der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn
Von 1906 bis einschließlich 1918 wurden 1887 Stück der P 8 für die deutschen Länderbahnen und die Militär-Eisenbahnen-Direktionen Brüssel und Warschau hergestellt. Von 1919 bis 1923 kamen weitere 1669 Maschinen hinzu, womit für deutsche Verwaltungen insgesamt 3556 Exemplare entstanden.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden 1945 in den Deutschen Westzonen 1253 Lokomotiven gezählt, in der Sowjetisch besetzten Zone etwa 700. Aufgrund der soliden Konstruktion und des sparsamen Verbrauches wurde die Baureihe sehr geschätzt und so wurden auch jahrelang abgestellte Lokomotiven wieder aufgearbeitet.
Ab 1954 wurden 41 Lokomotiven bei der DB für den Einsatz mit Wendezügen umgebaut. Neben einem Wannentender der Baureihe 52 erhielten sie auch deren Lok-Tender-Kupplung und geschlossene Führerhäuser, die zweite Achse erhielt zusätzlich beidseitig Sandfallrohre, dafür bekamen die meisten Loks einen zweiten Sandbehälter auf dem Kessel. Die Fernsteuereinrichtung, die die Anweisungen vom Steuerwagen in den Führerstand der Lok übertrug, stammte von Fabeg und Hagenuk. Der Wendezugeinsatz endete im April 1965.
Die P 8 war sehr vielseitig verwendbar. Sie fand bis auf den schweren Schnell- und Güterzugdienst vor fast jedem Zug Verwendung. Die Bahnverwaltungen konnten auf diese Maschinen sehr lange Zeit nicht verzichten, denn die letzten P 8 wurden bei der Deutschen Reichsbahn 1972 und bei der Deutschen Bundesbahn erst 1974 ausgemustert. Durch zunehmende Streckenelektrifizierung und Verdieselung wurden sie ab den 1960er Jahren zunehmend überflüssig und ausgemustert. Mehr als 500 P 8 erreichten ein Dienstalter von über 50 Jahren. Bei der DB wurden die Lokomotiven ab 1968 als Baureihe 038 geführt, dafür fiel die erste Ziffer der Ordnungsnummer weg, bei Überschneidungen wurden benachbarte unbenutzte Nummern gewählt. Bei der DR wurde ab 1970 die Nummer nur um die Kontrollziffer ergänzt.
1950 begann die Deutsche Bundesbahn, die neu entwickelte 23 als Ersatz für die P 8 zu beschaffen. Bis 1959 verließen 105 Exemplare die Werkshallen. Der Traktionswandel hatte zur Folge, dass bei der DB die letzte 23 nur ein Jahr nach der letzten P 8 ausgemustert wurde.
Die Deutsche Reichsbahn beschaffte von 1955 bis 1959 eine auf den Abmessungen der Lok der DR basierende Loktype als 2310 in 113 Exemplaren.
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