20/55 B-Elektrolokomotive

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20/55 B-Elektrolokomotive

200,00

Trix Express,

Wechselstrom,

Baujahr 1939/40

Mikado lfd.Nr. 3002/3,

Trix Nr.: TE 20/55,

Sortimentsnummer: 20-55_B-Elok_3002-3

LüP: 12,0 cm

Zwar ohne Originalverpackung (OVP), jetzt aber mit stabiler Ersatzverpackung in der vor allem die unbeweglichen Stromabnehmer besonders gut geschützt sind!

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Beschreibung

Zum Vorbild

Um das Jahr 1935 hatte man als Vorbild bei den Elektrolokomotiven die E 18, welche damals von der Deutschen Reichsbahn als schnellste Elektrolokomotive betrieben wurde. Sie erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Die im Schnellzugdienst eingesetzte Lok E18 22 konnte bei der Weltausstellung in Paris 1937 als leistungsfähigste elektrische Einrahmenlokomotive drei Grands Prix für Gesamtaufbau und Leistungsfähigkeit, Führerstand und Fahrmotor und zusätzlich ein Ehrendiplom für den massegünstig geschweißten Hauptrahmen ausgezeichnet werden.

Zum Modell

Etwa zeitgleich ab dem Jahr 1935 versuchten sich einige Modellbahnhersteller mittels unterschiedlichster Gestaltungsdarstellungen die bisher beherrschende Dampflokomotiven in ihren Katalogprogrammen mit einer modernen Elektrolokomotive zu ergänzen. Aufgrund der zur  Verfügung stehenden Technik entschied man sich bei Trix für den Bau mit der vorhandenen zweiachsigen Antriebstechnik. Die damals erste auf dem Markt erschienene E-Lok hatte noch sogenannte “Scheibenräder” und die Befestigung dieser an der Achse mit Schraubgewinde, wurde mit Sechskantmuttern gesichert. Die seitlich eingepägte Loknummmer 20 052 (das war 1935 auch die Katalognummer 20/52) wurde bereits 1936 in den Katalogen auf 20/55  geändert. Diese Einstanzung behielt das Modell trotz seiner vielen Veränderungen in den Folgejahren bis 1954.

Das hier gezeigte Modell ist vermutlich ab dem Baujahr 1939/40 entstanden und hatte bereits Veränderungen im optischen Bereich. Bei den Rädern waren nichtdurchbrochene Speichenräder mit Steckhülsen auf den Achsen, sowie die Lackierung des Daches auf mittelgrau geändert worden. Der geänderte Schaltmechanismus wurde jetzt mittels zweier Schaltzahnräder ausgeführt. Beibehalten hatte man die dicken Bleigusspuffer, wogegen die jetz stabilere und dickere Hakenkupplung  mit den v.g. Puffern nur 1936 montiert wurden?! Aufgrund der Veränderung der Schaltzahnräder und der vorhandenen, aufgesetzten Ölkammer für das Rotorlager gehe ich allerdings von dem Baujahr 1939/40 aus.

Als die Lok in meinen Besitz kam, hatte ein Stromabnehmer eine sehr starke Beschädigung (vermutlich durch einen Sturz brachen verschiedene Teile ab), der von mir unter Einbeziehung von noch vorhandenen Originalteilen wieder hergerichtet wurde. Auf den Bildern ist dies nachvollziehbar zu erkennen. Die funktionslosen Scheren-Stromabnehmer sind bei vielen Modellen im Spielbetrieb beschädigt und zerstört worden. Es gibt deshalb bis heute am Markt Replikate zu kaufen, die im Preisbereich unterhalb von 20,- €/St liegen.

Das Fahrverhalten entspricht dem Alter dieses Modelles. Vor- und Rückwärtsfahren, mittels problemlosen Umschaltens sind gut, lediglich die Zugkraft reicht nicht mehr um längere Zugeinheiten zu bewegen. Hier ist vermutlich die Haltesituation der Räder auf den Achsen zu verbessern was unproblematisch sein sollte.

Insgesamt ein sehr schönes Modell aus der Zeit, das selbst nach mehr als 80 Jahren funktioniert.

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